[VKZ] Der TV Vaihingen tütet den Klassenerhalt ein

Die Faustballer des TV Vaihingen haben gegen den TV Waibstadt einen 5:1-Heimerfolg gefeiert und beim TV Schweinfurt-Oberndorf mit 3:5 verloren.

Bereits am Freitagabend gelang den Vaihingern vor heimischem Publikum gegen den TV Waibstadt ein überwiegend souveräner Auftritt, der mit einem 5:1 (11:9, 11:6, 11:4, 8:11, 11:8, 11:6)-Erfolg endete. „Es war eine klare Angelegenheit. Der verlorene Satz lag an eigenem Unvermögen“, fasst Markus Knodel zusammen. Die Mannschaft des TVV-Trainers präsentierte sich dem Abstiegskandidaten feldüberlegen. Allerdings brachten sich die Hausherren immer wieder selbst in kleine Schwierigkeiten. Im ersten Satz sah bei einem Zwischenstand von 10:5 alles nach einer klaren Sache aus. Dann ließen die Faustballer von der Enz Waibstadt aber wieder herankommen und entschieden den Durchgang letztlich unnötig knapp mit 11:9 für sich.

Im zweiten und dritten Satz ließen die Vaihinger nichts anbrennen. Dementsprechend deutlich gestalteten sich die Ergebnisse. Mit einer 3:0-Führung ging es in die Pause. „Wir haben alle Sätze sehr gut begonnen, aber haben dann hier und da geschludert“, moniert Knodel. Seine Aussage bestätigte sich im vierten Satz, der auf einmal mit 11:8 an die Gäste ging. Technische Ungenauigkeiten spielten Waibstadt in dieser Phase in die Karten. Danach riss sich der TV Vaihingen wieder zusammen und sorgte mit zwei weiteren Satzerfolgen für den 5:1-Endstand. „Es ist ärgerlich, dass wir technisch unsauber gespielt haben. Die Leistung war nicht so gut wie gegen Waldrennach. Das war ein Stück weit aber auch dem Gegner geschuldet“, resümiert Knodel.

Vor dem Spiel in Schweinfurt hatte der Vaihinger Trainer bereits angekündigt, dass es ein kniffliges Spiel werden würde. Knodel sollte mit dieser Annahme recht behalten. Seine Mannschaft unterlag dem Drittletzten mit 3:5 (6:11, 11:9, 7:11, 7:11, 11:6, 12:10, 10:12 und 6:11). „Fabian Sagstetter ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Schweinfurter“, erklärt Knodel. Nach dem Ausfall im Spiel gegen Neugablonz stand der Nationalspieler gegen Vaihingen wieder auf dem Feld und zog die Fäden im Spiel des Abstiegskandidaten. Auch der lange ausgefallene Oliver Bauer wirkte auf Seiten der Hausherren wieder mit. Dementsprechend schwer tat sich das Team von der Enz im ersten Satz. Den zweiten Durchgang entschied der TVV dann für sich. Es gelang der Knodel-Truppe sogar im Spielverlauf einen 1:3-Rückstand auszugleichen. Danach war die Luft jedoch raus. Die Niederlage sorgte aber kaum für Enttäuschung, da der TV Vaihingen bereits mit dem Sieg gegen Waibstadt den Klassenerhalt gesichert hatte.

Bericht: VKZ

Foto: Bernhard Kaiser