Die Faustballer des TVV unterliegen dem TV Käfertal deutlich mit 0:5. Es fehlen allerdings zwei wichtige Stammspieler.
Die Faustballer des TV Vaihingen haben in der 1. Bundesliga Süd ihr Auswärtsspiel beim TV Käfertal mit 0:5 (7:11, 7:11, 7:11, 9:11 und 9:11) verloren.
Im Abschlusstraining vor dem Spiel in Mannheim hatten sich die Personalsorgen von Trainer Markus Knodel vergrößert. Bereits im Lauf der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der zentrale Verteidiger und Mannschaftsführer Jaro Jungclaussen ausfallen würde. Schließlich meldete sich auch sein Bruder Jacob Jungclaussen, der normalerweise hinten links verteidigt, mit Rückenproblemen ab. Er war zwar im Kader, saß aber nur für den absoluten Notfall auf der Bank. „Er war nur dabei, damit wir nicht zu viert hätten fertig spielen müssen, wenn etwas passiert wäre“, erklärt Markus Knodel. Die Mannschaft der Vaihinger stellte sich daher quasi von selbst auf. Der ebenfalls am Rücken angeschlagene Tobias Maurer rückte auf die Position von Jacob Jungclaussen. Johannes Jungclaussen verteidigte zentral und auf der anderen Seite hielt Jakob Kilpper die Stellung. Im Angriff agierten Andreas Knodel und Maximilian Brandt. Im ersten Satz entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zur Mitte des Durchgangs hielt das Team von der Enz gut mit, ließ aber gegen Ende nach, was den Hausherren den ersten Satzgewinn bescherte. Nach diesem Schema entwickelten sich auch die folgenden Durchgänge bis zur Pause. „Wir haben vom ersten bis zum dritten Satz bis zur Mitte gut mitgehalten, dann aber nachgelassen“, berichtet der Übungsleiter der Vaihinger.
Besser wurde es dann nach der Pause. Im Spiel der Gäste war nun mehr Genauigkeit und kurz schnupperte das Team auch an einem Satzgewinn. Allerdings machte sich in der Schlussphase der dünne Kader und die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar. So entschied Käfertal, das im Rennen um die DM-Plätze unter Druck stand, die beiden verbleibenden Sätze knapp für sich.
„Wir haben uns gegen eine Top-Mannschaft schwergetan. Mit etwas Spielglück wäre trotzdem mehr drin gewesen“, bilanziert Knodel, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen wollte. „Nach der Pause war es eine gute Leistung.“
Bericht: VKZ
Foto: Uwe Spille