Die Faustballer des TV Vaihingen haben ihr Auswärtsspiel in der 1. Bundesliga Süd beim TV Waibstadt mit 5:1 (15:14, 12:10, 11:7, 10:12, 11:8 und 14:12) gewonnen.
So deutlich wie es das Ergebnis vermuten lässt, entwickelte sich der Spielverlauf allerdings keineswegs. „Es war zerfahren. Wir hatten Probleme in der Angabe und sind oft nicht rausgekommen“, moniert Markus Knodel. Der Trainer des TV Vaihingen konnte zum letzten Mal in diesem Jahr Johannes Jungclaussen einsetzen. Allerdings agierte der am Ellenbogen angeschlagene Hauptangreifer überwiegend im Block und unterstützte nur sporadisch Max Brandt im Rückschlag.
Die Sätze zeigten allesamt einen ähnlichen Verlauf. Schnell gelang des den Vaihingern deutlich in Führung zu gehen. Im letzten Drittel eines jeden Durchgangs ereilte die Knodel-Truppe jedoch eine Schwächephase, die es den Hausherren ermöglichte wieder heranzukommen. Dementsprechend knapp entschied der TVV den ersten Satz mit 15:14 für sich. Der Aufsteiger muckte allerdings auch über die gesamte Spielzeit auf. „Waibstadt hat vor heimischer Kulisse stark gekämpft“, lobt Knodel den Gegner. Den Gewinn des vierten Satzes hatten sich die Gastgeber daher redlich verdient. Unterdessen kämpfte Max Brandt mit einer Blessur im Bauchraum, die er aber schnell abschüttelte.
Auch wenn es Waibstadt immer wieder gelang den TV Vaihingen unter Druck zu setzen, zeigte sich am Ende jedoch immer wieder die individuelle Qualität der Knodel-Mannschaft. Allerdings wird diese wohl leiden, wenn Johannes Jungclaussen ab der nächsten Woche nicht mehr zur Verfügung steht. „Da müssen wir dann durch“, kommentiert Knodel sachlich. Sein Team belegt nach dem Auswärtssieg den dritten Tabellenplatz.
Bericht VKZ, Bild Uwe Spille