[VKZ] Am Start sind lauter U-18-Weltmeister

Jantzen, Zöhrer und Fanz sollen bei U-19-DM noch mal die Chance bekommen, mit dem TVV um den nationalen Titel zu spielen.

Von Michael Nachreiner Erstellt: 11. September 2021
 
 
 

Faustball. Viele Nachwuchsfaustballer hat die Corona-Pandemie im vergangenen Spätsommer/Herbst um ihre letzten Meisterschaften in den Jugendklassen beraubt. Beim TV Vaihingen waren davon beispielsweise Paul Jantzen, Maximilian Zöhrer und Julian Fanz betroffen. Deshalb hat die Deutsche Faustball Liga (DFBL) in diesem Jahr einen Kompromiss getroffen: Es wird zusätzlich zu den normalen Altersklassen der U 12, U 14, U 16 und U 18 in diesem Jahr einmalig auch eine U-19-DM gespielt. Dafür hat auch der TVV eine Mannschaft gemeldet. „Weil die drei wegen Corona ihre letzte U-18-Saison verpasst haben. Und weil sie unheimlich Bock haben, noch mal um den nationalen Titel zu spielen“, berichtet Michael Knodel, der die Mannschaft bei der DM in Heidenau an diesem Wochenende zusammen mit Jakob Mahn betreut.

 

Vervollständigt wird der Kader durch die U-18-Spieler Andreas Knodel, Max Staudenecker, Jakob Walliser und Jochen Michaelis. „Für sie ist es noch einmal ein Turnier auf hohem Niveau und damit eine perfekte Vorbereitung auf die DM ihrer Altersklasse in zwei Wochen“, erklärt Michael Knodel.

 

Das Ziel in Heidenau ist eine Medaille. „Um eine zu holen müssen wir aber unsere Leistung abrufen“, sagt der TVV-Trainer. „Denn von den zehn U-18-Spielern, die vor Kurzem Weltmeister geworden sind, sind neun in Heidenau am Start – drei beim TV Segnitz und zwei beim TSV Lola“, mit dem es die Enzstädter in der Vorrunde zu tun bekommen. „Wenn wir einen arg guten Tag erwischen und die Segnitzer sowie Hohenlockstedter nicht, ist gegen beide was drin. Aber eigentlich sind sie einen Tick stärker als wir“, prognostiziert Michael Knodel. Die Vaihinger müssen sich aber nicht verstecken. Mit Andreas Knodel und Zöhrer stehen auch zwei U-18-Weltmeister im Aufgebot des TVV.

 

Doch auch die anderen Gegner dürfen die Vaihinger nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Man muss immer aufpassen. Selbst gegen vermeintlich schwache Konkurrenten passieren oft Dinge, die man sich nicht vorstellen kann. Wir dürfe kein Team unterschätzen“, sagt Michael Knodel. In der Vorrunde am heutigen Samstag ab 10.30 Uhr kämpfen die Enzstädter neben dem TSV Lola mit dem SSV Heidenau, dem TB Oppau sowie dem Ahlhorner SV um den direkten Einzug ins Halbfinale oder einem Platz im Qualifikationsspiel zur Vorschlussrunde am zweiten Turniertag. „Am liebsten wäre mir, wenn wir uns direkt für die Runde der letzten vier qualifizieren würden“, erklärt Michael Knodel. „Das Qualispiel kann gefährlich werden. Wenn man einen ekligen Gegner erwischt, scheidet man schnell auch mal aus.“


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