TVV-Faustballer vertagen Entscheidung über Teilnahme an Aufstiegsspielen auf nächsten Spieltag.
Vaihingen (rkü). Eine Niederlage am Doppelspieltag der 2. Faustball-Bundesliga Süd hätte für den TV Vaihingen das Ende der Träume vom Wiederaufstieg ins deutsche Oberhaus bedeutet. Doch die Mannschaft von Trainer Markus Knodel lieferte. Mit zwei überzeugenden Spielen fuhr der TVV zwei klare Siege gegen den TSV Unterpfaffenhofen und den TV Segnitz ein. Damit bleibt die Teilnahme an den Aufstiegsspielen in greifbarer Nähe.
„Wir müssen am nächsten Spieltag gegen den NLV Stuttgart-Vaihingen gewinnen“, weiß der Übungsleiter der Faustballer von der Enz. Denn der NLV als Tabellendritter sitzt dem punktgleichen Zweiten TVV direkt im Nacken. Dass sie das Rennen offen gehalten haben, verdankten die Vaihinger Faustballer ihrer starken Leistung am Samstag. „Wir sind in beiden Begegnungen gut ins Spiel gekommen“, freut sich Knodel. „Wir haben zwei Mal deutlich gewonnen, und die Sätze waren auch deutlich.“ Was nicht funktioniert habe, verbucht der Übungsleiter unter „alles nur Kleinigkeiten“.
Gegen Schlusslicht Unterpfaffenhofen – die Reihenfolge der Spiele wurde spontan gedreht – gelang den Gastgebern am Alten Postweg mit 11:8, 11:7 und 11:4 ein eindrucksvoller Sieg. „Beide Gegner waren vorne nicht so stark“, erläutert Knodel. „Und wir haben ganz gut umgesetzt, was wir wollten.“ So sei er Stunden vor Spielbeginn mit Johannes Jungclaussen noch auf dem Platz gewesen und habe eine Zusatzschicht absolviert. „Ein paar Variantenbälle vorne rein“, sagt Knodel über den Trainingsinhalt und freut sich über den Erfolg. „Wir haben dieses Mal relativ fehlerfrei gespielt. So haben wir die Chance genutzt, den Gegner nicht durch unsere Eigenfehler ins Spiel zu bringen.“ Allerdings schränkt der TVV-Trainer ein, das funktioniere in der zweiten Liga besser als in der ersten: „Da hätten wir manchmal etwas druckvoller spielen müssen.“
Tadellos war die Leistung der Gastgeber auch gegen den Fünften aus Segnitz. Alle drei Sätze gingen mit jeweils 11:6 an den TV Vaihingen, der sich in keiner Phase Anzeichen einer Schwäche erlaubte.
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