VKZ: TVV will viel ausprobieren


Faustballer zu Gast in Pfungstadt

Von: Michael Nachreiner, Vaihinger Kreiszeitung, 26. Februar 2016

 

Pfungstadt/Vaihingen. Zum Abschluss der Hauptrunde in der 1. Bundesliga Süd geht es für die Faustballer des TV Vaihingen an diesem Samstag (17 Uhr) zum deutschen Serienmeister der vergangenen Jahre, den TSV Pfungstadt. Die Hessen sind auch in dieser Hallensaison das überragende Spiel, haben in 13 Partien keine einzige Niederlage einstecken müssen und nur rund jedes zweite Spiel überhaupt einen Satz abgegeben. „Das wird ein Spagat. Auf der einen Seite müssen wir die Spannung hoch halten. Auf der anderen Seite sind wir schon für die DM-Endrunde qualifiziert. Außerdem ist es gegen Pfungstadt extrem schwer, etwas zu holen“, erklärt der TVV-Spielertrainer Marco Lochmahr.

Abschenken wollen die Vaihinger die Partie aber auf keinen Fall. „Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen. Sich abschießen lassen, macht keinen Spaß“, sagt Lochmahr. „Wen wir einen oder vielleicht sogar zwei Sätze holen, ist das ganz gut. Das muss unser Ziel sein.“

Doch die Prämisse lautet: sich auf die DM vorzubereiten. „Wir werden viel ausprobieren. So werde ich mir anschauen, auf welcher Position welcher Spieler am besten einzusetzen ist. Johannes Jungclaussen wird zum Beispiel vorne rechts, aber auch hinten rechts spielen“, berichtet der TVV-Spielertrainer. Auch Max Winkler, wie Jungclaussen noch für die U 18 spielberechtigt, darf sich Hoffnungen auf einen Einsatz machen. „Außerdem macht Patrick Thomas, der Hauptangreifer der Pfungstadter, viel Druck. Da werden die kleinsten Schwächen offen gelegt, die in solchen Spielen ausschlaggebend sein können.“

Ganz ideal ist Pfungstadt als Vorbereitungsgegner auf die DM-Endrunde allerdings nicht. Als zweiter Vorrundengegner werden die Vaihinger wahrscheinlich auf den TV Brettorf treffen, der wohl die Hauptrunde der Nordstaffel als Zweiter abschließen wird. „Von der Spielanlage sind Pfungstadt und Brettorf ganz verschieden. Hauptangreifer Tobias Kläner sei eher mit Kolja Meyer als mit Patrick Thomas zu vergleichen. „Kläner spielt ganz platzierte Bälle vorne rein und viel auch auf die gegnerischen Angreifer. Außerdem arbeitet er oft mit dem kurzen Ball“, berichtet Lochmahr. Thomas dagegen bevorzuge eher den druckvollen, harten, langen Ball. „Von der Spielanlage sind beide Teams komplett verschieden“, weiß der TVV-Spielertrainer.

 


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