Der TV Vaihingen veranstaltet ein dreitägiges Programm, das es in dieser Form noch nicht gibt. 30 teilnehmende Kinder haben Spaß.
Bei strahlend blauem Himmel ist den Kindern der Spaß anzusehen und anzuhören. Zum ersten Mal veranstaltet der TV Vaihingen ein dreitägiges Faustball-Feriencamp auf der Anlage am Alten Postweg.
Es wird eine Art Brennball gespielt, allerdings ist der Bezug zum Faustball erkennbar, denn der Ball wird nicht einfach weggeworfen, sondern fachmännisch geschlagen. Eva Winkler und Leoni Modenese, zwei ehemalige Spielerinnen des TV Vaihingen, spielen mit und leiten die Kinder an, ebenso wie der aktuelle Vaihinger Spieler Max Winkler. Die Stimmung ist hervorragend und die Kinder feuern sich lautstark an.
„Es sind 30 Kinder dabei, aber es hätten sich wohl noch mehr angemeldet, wenn wir die Teilnehmerzahl nicht gedeckelt hätten“, berichtet Laura Fritz. Die Jugendleiterin des TVV ist hauptverantwortlich für die Organisation. Mit der Resonanz ist sie sehr zufrieden. „Es läuft super. Wir haben eine tolle Mischung aus Faustballern und Nicht-Faustballern.“
Früher habe es immer mal wieder Faustball-Zeltlager gegeben, berichtet Eva Winkler. Das neue Format des Feriencamps ist daher eine Premiere. „Zum einen möchten wir unseren jungen Spielern ein Freizeitangebot machen und anderen Kindern den Faustball näher bringen. Zum Anderen möchten wir im Stadtbild präsent sein“, klärt Fritz über die Hintergründe auf. Neue Nachwuchsspieler zu gewinnen sei nicht das Primärziel, betont sie. Aber man freue sich natürlich, wenn das ein oder andere Kind seinen Weg zum Faustball finde.
Den Teilnehmern wird einiges geboten. Neben dem Faustball selbst, kann mit Kreide gemalt, gebastelt oder Darts gespielt werden. Bei sommerlichen Temperaturen steht auch eine Wasserschlacht auf dem Programm. Auch Jaro Jungclaussen, Kapitän der Vaihinger Bundesligamannschaft und Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft, kommt vorbei und beantwortet geduldig die Fragen der Kinder. „Er macht auch ein bisschen Werbung und erzählt, was man im Faustball so alles erreichen kann“, sagt Fritz.
Schon jetzt gehen die Gedanken in das nächste Jahr. „Es ist durchaus denkbar, dass wir das Feriencamp wieder anbieten werden. Am Verein und am Publikum scheitert es nicht“, erklärt Jugendleiterin Fritz. Vielmehr sei es wichtig ausreichend Betreuer zu finden. In diesem Jahr habe man Glück gehabt, dass beispielsweise Eva Winkler, Leoni Modenese und Max Winkler zur Verfügung stehen.
Bericht und Foto: VKZ (Dittrich)