
Faustball. Als einziges Team der 1. Bundesliga Süd müssen die Faustballer des TV Vaihingen an diesem Wochenende ran. An Pfingstsonntag (14 Uhr) trifft die Mannschaft von Trainer Markus Knodel auswärts auf den TV Schweinfurt-Oberndorf. Die Unterfranken stehen mit 2:6 Punkten zwar auf dem vorletzten Rang. Doch die Platzierung täusche über die tatsächliche Stärke der Oberndorfer hinweg. „Janne und Johann Habenstein sind aktuell oder waren in U-Nationalmannschaften berufen. Über Fabian Sagstetter, den Kapitän der A-Nationalmannschaft, muss man nichts sagen. Angreifer Maximilian Lutz ist für die Männer-EM nominiert. Und Oliver Bauer ist ein sehr erfahrener und großgewachsener Angreifer, der auch schon Erfahrungen in der Nationalmannschaft gemacht hat“, berichtet Markus Knodel. „Das ist eine sehr starke Mannschaft.“
Das machen auch die bisherigen Ergebnisse deutlich. Die Oberndorfer schlugen den TSV Calw mit 5:3 (Markus Knodel: „Das will was heißen.“) und verloren nur knapp mit 3:5 gegen den TV Käfertal sowie gegen den TSV Pfungstadt mit 0:5. Die dritte Niederlage mussten sie am grünen Tisch hinnehmen – 0:5 gegen den TV Waibstadt, weil die Oberndorfer einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatten.
„Wir müssen eine Topleistung abrufen, wenn in Schweinfurt was gehen soll“, ist sich deshalb auch Markus Knodel sicher. Entscheidend sei vor allem, dass die Vaihinger nicht in die Angabe kämen. „Wir müssen auf jeden Fall die Angabe der Oberndorfer entschärfen“, fordert der TVV-Trainer. Wie die Gastgeber aber zu schlagen sind, weiß er noch nicht genau. „Sie haben in der Abwehr unheimlich schnelle Leute“, erklärt der Übungsleiter. Eine Schwachstelle in der Defensive könnte Angreifer Oliver Bauer sein. Markus Knodel: „Mal schauen, ob wir vielleicht etwas über ihn machen können – ihn zum Beispiel ins Laufen bringen. Er ist nicht ganz so flink auf den Beinen.“
Die Vorbereitung lief aber mal wieder nicht ganz optimal. „Es ist gerade etwas Urlaubszeit. Jakob Kilpper beispielsweise kommt er auf Sonntag zurück. Und einige Stammspieler unserer zweiten Mannschaft waren auch unterwegs“, berichtet Markus Knodel, ergänzt allerdings: „Es fehlten immer nur einzelne Spieler. Wir konnten trotzdem gut im Training arbeiten.“ Spezielle Schwerpunkte hat der Übungsleiter aber nicht gesetzt. „Es war das Übliche: in einer Einheit mal Angabe, dann Rückschläge und dann Abwehr“, erklärt er.
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