[VKZ] Optimal in die Feldsaison gestartet

Die Vaihinger Faustballerinnen gewinnen ihre ersten beiden Spiele in der 2. Bundesliga Süd. Bei den 3:0-Erfolgen gegen die TSG Tiefenthal und den TV Waibstadt zeigen sie darüber hinaus starke Leistungen.

Faustball. Die Faustballerinnen des TV Vaihingen stehen nach dem ersten Spieltag mit einer blütenweißen Weste an der Spitze der 2. Bundesliga West. Gegen die TSG Tiefenthal und auch gegen den stärker eingeschätzten TV Waibstadt gelang jeweils ein 3:0-Sieg auf dem Sportgelände am Alten Postweg.

„Das ist ein gutes Ergebnis nach einer sehr guten Leistung von uns“, freut sich Jacob Jungclaussen, der das TVV-Team erst wenige Wochen vor Beginn der Feldsaison als Übungsleiter übernommen hat. „Ich bin da sehr zufrieden. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass es so deutlich wird. Vor allem von Waibstadt hätte ich mehr Gegenwehr erwartet.“ Doch die Vaihingerinnen spielten sich gleich in ihrem ersten Punktspiel der Feldrunde in Spiellaune. 11:5, 11:8 und 11:4 lautet das Ergebnis gegen die TSG Tiefenthal, die aus der Pfalz an die Enz gekommen war. Nachdem sie im ersten Satz kurzen Prozess gemacht hatten, machten es sich die Faustballerinnen des TVV im zweiten Durchgang etwas schwerer. „Wenn es gehapert hat, dann war es meist die erste Annahme“, berichtet Jungclaussen. „Die haben wir da nicht ganz so sauber und konstant nach vorne gebracht. Darum lagen wir auch mal kurz um zwei Bälle hinten. Aber es war die schlechtere Seite, das habe ich auch am Samstag gemerkt, als ich selbst noch auf dem Platz gespielt habe.“ Vaihingen holte den kleinen Rückstand auf, spielte konzentriert weiter und zeigte im dritten Satz überhaupt keine Schwächephase.

Eindrucksvoll waren nicht zuletzt die Angaben, die in den Zuständigkeitsbereich von Merle Bremer fielen. Stark in die Mitte geschlagen, gelangen ihr damit regelmäßig direkte Punkte, weil die gegnerische Abwehr damit überhaupt nicht klar kam. „Wenn wir mal in der Angabe waren, dann haben wir es perfekt gemacht und waren auch gleich wieder draußen“, sagt Jungclaussen. Längere Punkteserien für die gegnerischen Teams waren somit unterbunden.

Das galt für das Spiel gegen Waibstadt ganz genauso. Die Waibstädterinnen hatten die zweite Begegnung des Spieltags mit 3:0 gegen Tiefenthal gewonnen, was ihnen aber gegen die Gastgeberinnen nicht weiterhalf. Vaihingen holte sich den ersten Satz mit 11:6, musste dann aber erneut im zweiten Durchgang etwas mehr kämpfen, bis der 11:8-Erfolg unter Dach und Fach war. „Wir haben konzentriert die erste Abwehr nach vorne gespielt“, berichtet der TVV-Trainer. „Bei Waibstadt lief das Zuspiel nicht ganz so gut, das lief bei uns wesentlich besser.“ Dass Vaihingen den dritten Satz aber mit 11:1 gewann, hatte Jungclaussen vorher überhaupt nicht erwartet. „Von Waibstadt kam aber die ganze Zeit nicht so die Gegenwehr“, sagt er. „Und im letzten Satz haben sie nicht nochmal angegriffen.“

Nach dem optimalen Start in die Punktspiele sieht der Übungsleiter denn auch nur relativ geringen Handlungsbedarf. „Es sind Kleinigkeiten, die man noch verbessern möchte“, sagt er. „Das sind zum Beispiel die Absprachen. Wir rufen nicht nach Bällen. Den Schlagablauf bei Ricarda Stübbe wollen wir weiter optimieren. Und das Schuss-Zuspiel will ich in den nächsten Wochen noch mehr trainieren. Wir sind ballsicher genug, dass wir das hinkriegen.“


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