[VKZ] Auf Knodels Stirn bilden sich Sorgenfalten

Hauptangreifer Johannes Jungclaussen klagt über Schmerzen in der Schulter. Sportlich laufen Pfister-Open in Stammheim gut.

 

Faustball. Markus Knodel zieht nach den Pfister-Open, dem Faustball-Vorbereitungsturnier in Stammheim ein gemischtes Fazit. Sportlich sind die Bundesligaspieler des TV Vaihingen „voll im Lot“, sagt der TVV-Trainer, was die Vorbereitung auf die in zwei Wochen beginnende Feldsaison 2022 betrifft. Das zeigte sich vor allem auch in den Ergebnissen der mit Johannes und Jaro Jungclaussen, Jakob Kilpper, Max Winkler und Tobias Maurer als nominell in Stammheim ins Rennen geschickte Mannschaft. Sie wurde Dritter. Markus Knodel kam aber auch zu der Erkenntnis, dass der zweite Anzug – Michael Knodel, Jakob Mahn, Jacob Jungclaussen, Nils Hantke und Maximilian Zöhrer gingen als Vaihingen II im Norden von Stuttgart an den Start – noch nicht erstligareif ist. Sie wurde in Stammheim Viertletzte.

Dennoch bildeten sich bereits am ersten Turniertag Sorgenfalten auf der Stirn von TVV-Trainer Markus Knodel. Denn sein Hauptangreifer Johannes Jungclaussen, der einzige nominelle Schlagmann im Kader des Erstligakaders, klagte bereits im Spiel gegen den TSV Hagen in der Vorrunde über Schulterschmerzen. „Er hat dann am Samstag nur noch Angaben geschlagen, den Rückschlag hat Jakob Kilpper übernommen. Am Sonntag hat Johannes dann nur noch vorne rechts gespielt“, berichtet Markus Knodel. „Wenn das eine Entzündung in der Schulter ist, muss man das auskurieren, sonst schleppt man das die ganze Zeit mit sich rum. Und das kann zwei bis drei Wochen dauern.“

 

Beide Vaihinger Mannschaften hatten vor allem am zweiten Turniertag mit den schlechten Platzverhältnissen zu kämpfen gehabt. „Es war nass, teilweise sogar schlammig“, erklärt Markus Knodel. Der ersten Vertretung kam das zugute, nachdem Johannes Jungclaussen als Angreifer ausgefallen war. „Auf dem nassen Rasen blieb der Ball auch mal liegen. Das war ein Vorteil für uns, da Jakob Kilpper zwar präzise schlägt und die Lücken findet, nicht aber so kräftig“, berichtet der TVV-Trainer. Für die zweite Mannschaft waren die Platzverhältnisse dagegen ein weiterer Nachteil. „Unsere Gruppengegner waren von einem ganz anderen Kaliber als die Gegner in der 2. Bundesliga Süd. Gegen sie muss man immer Druck machen – und das fehlerfrei. Dazu kamen die Bedingungen. Bessere Teams kamen damit besser zurecht“, erzählt Markus Knodel und zieht als Fazit: „Gegen die Spitzenmannschaften in den europäischen Ligen fehlt dann doch etwas die Klasse.“

Alle Vaihinger Faustballer haben individuell aber noch an einer Sache zu arbeiten. „Wir sind technisch nicht mehr so sauber, wie ich es gerne hätte“, berichtet Markus Knodel. „Der Arm muss sauber hinter dem Ball sein. Gerade im Feld ist das wichtig, wenn der Ball mal verspringt oder so wie in Stammheim aufgrund der nassen Witterungsbedingungen richtig schnell wird. Das müssen wir wieder reinbekommen.“ nac


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