[VKZ] Knodel warnt vor dem Drittletzten

Vor dem Gastspiel beim TV Vaihingen hat der TV Waibstadt seine ersten beiden Saisonsiege geholt. Erstliga-Faustballer des TVV wollen unterm Kaltenstein ihre Siegesserie vor heimischem Publikum fortsetzen, dürfen den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Von Ralph Küppers Erstellt: 17. Dezember 2021
 
 

Faustball. Der Blick auf die Tabelle der 1. Faustball-Bundesliga Süd vermittelt vor dem Heimspiel des TV Vaihingen gegen den TV Waibstadt ein wohliges Gefühl der Sicherheit. Der Tabellenzweite empfängt den Drittletzten. Doch diese Sicherheit ist trügerisch, glaubt TVV-Trainer Markus Knodel. „Die Waibstädter haben keine schlechte Mannschaft“, sagt er. „Wir haben in der letzten Hallenrunde gegen sie verloren. Wir haben in der Feldrunde gegen sie verloren. Das wird sicher ein spannendes Spiel.“ Beginn ist am Samstag um 19 Uhr in der Halle am Alten Postweg.

 

Auch wenn die Vaihinger in dieser Hallensaison bislang alle Spiele bis auf das gegen Serienmeister Pfungstadt gewonnen haben, warnt Knodel davor, einen Sieg gegen Waibstadt schon vor dem Spiel als gesetzt anzunehmen. Auch wenn Waibstadt seine zwei Siege nur gegen die Kellerkinder Augsburg und Schweinfurt-Oberndorf eingefahren hat. „Es waren ihre vergangenen zwei Spiele, die sie gewonnen haben“, sagt Knodel über die Gäste. „Und wir hatten im letzten Spiel gegen stark dezimierte Gegner Probleme in Aufbau und Verwertung.“ Einen Grund, die Hoffnung auf Fortsetzung der Heimserie zu begraben, sieht der TVV-Trainer darin allerdings nicht. „Natürlich wollen wir in der heimischen Halle auch am Samstag gewinnen“, sagt er. „Wir gehen davon aus, dass es ein schönes Abschlussspiel vor der Weihnachtspause gibt. Und dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird.“

 

Das Saisonziel – den Klassenerhalt – wird der TV Vaihingen bereits sicher haben. Jetzt geht es darum, die Spielfreude hoch zu halten. „Wir sind Stand jetzt komplett“, sagt der Übungsleiter der Gastgeber. Wer beim TV Waibstadt aktuell aufläuft, kann er nicht sagen. Doch im Kader gibt es mindestens zwei Angreifer, auf die Knodel große Stücke hält – und die seinem Team gefährlich werden könnten. „Maximilian Brandt ist ein sehr schlaggewaltiger Angreifer, und wenn es bei ihm läuft, dann kann er uns schon vor Probleme stellen“, sagt der TVV-Trainer. „Lucas Kiermeier ist auch ziemlich schlagkräftig. Das Spiel wird sich so im Vorbeigehen nicht einfach gewinnen lassen.“

 

Auf der anderen Seite können die Vaihinger Faustballer völlig entspannt in die Begegnung mit dem Drittletzten gehen, weil sie mittlerweile nicht mehr unter Zugzwang stehen. „Bislang hatten wir auch immer ein bisschen das Spielglück auf unserer Seite“, sagt Knodel. Nachdem das Spiel vor Wochenfrist in Schweinfurt etwas holprig war – nach 2:3-Satz-Rückstand gewann Vaihingen noch mit 5:3, wobei allein drei Sätze in der Verlängerung entschieden wurden – hat Knodel seinen Jungs in dieser Woche im Training Einheiten verordnet, die auf die zuletzt gezeigten Schwächen ausgelegt waren. „Wir haben den Schwerpunkt auf das Zuspiel gelegt, das nicht ganz so glücklich war“, sagt der Übungsleiter des Tabellenzweiten. Mit dieser Vorbereitung und einem guten Gegner hofft Knodel, dem Publikum noch einmal einen mitreißenden Auftritt zu bieten, bevor der TVV eine Pause bis zum 15. Januar hat und erst am 22. Januar gegen den TSV Calw wieder ein Heimspiel auf dem Plan stehen hat.


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