[VKZ] Zweitbestes Team nach der Hinrunde

 

Die Faustballer des TV Vaihingen haben beim TV Schweinfurt-Oberndorf mit 5:3 den sechsten Sieg im siebten Saisonspiel eingefahren. Damit steht vor Beginn der Rückserie nur der Deutsche Serienmeister TSV Pfungstadt besser da als der TVV.

Erstellt: 13. Dezember 2021
 
 

Faustball. Die Faustballer des TV Vaihingen haben die Hinrunde der 1. Bundesliga Süd als zweitbestes Team abgeschlossen. Der 5:3 (11:5, 11:13, 11:6, 10:12, 6:11, 11:1, 11:2 und 12:10)-Erfolg beim TV Schweinfurt-Oberdorf war bereits der sechste Sieg im siebten Saisonspiel für die Mannschaft von Trainer Markus Knodel. Lediglich der TSV Pfungstadt hat eine noch bessere Bilanz – ist ohne Niederlage geblieben. Beim TV Schweinfurt-Oberndorf, das ohne seinen Hauptangreifer Oliver Bauer und ohne Allrounder Fabian Sagstetter – beide verletzt – angetreten ist, haben sich die Vaihinger aber schwer getan. „Das war unser schlechtestes Saisonspiel“, berichtet Zweitangreifer Jakob Kilpper. „Unsere erste Abwehr war unsauber. Und selbst, wenn wir den Ball vorne an der Leine hatten, ist oft nichts passiert.“ Trainer Knodel, der sonst immer den Finger in jede Wunde legt, nimmt die schlechte Leistung seiner Mannschaft dagegen eher gelassen hin: „Auswärtsspiele sind ja nicht so unsere Stärke. In der vergangenen Hallensaison haben wir in fremden Hallen gar kein Spiel gewonnen. Deshalb muss man auch mal zugestehen, dass die Jungs einen schlechten Tag haben. Und wir haben ja immerhin gewonnen.“

 

Vor allem der Hauptangreifer des TV Vaihingen, Johannes Jungclaussen, hat einen durchwachsenen Tag erwischt. „Aus der Angabe hat er nicht so einen Druck entwickelt wie in den vergangenen Partien. Dadurch konnten die Oberndorfer in der Regel sauber aufbauen und hatten den Ball immer wieder direkt auf der Leine“, erklärt Kilpper. Den Rückschlag für die verletzten Bauer und Sagstetter übernahm Nico Bitsch. „Er kommt wohl vom Volleyball. Und wenn er eines kann, dann sind es Preller. Und die hat er uns reingehauen, wenn er den Ball vorne auf der Leine hatte“, sagt Kilpper.

 

Dazu hatten die Vaihinger erhebliche Probleme beim Rückschlag – wobei nicht die Leistung von Johannes Jungclaussen das Problem war, sondern das Zuspiel. „Vor allem das Schusszuspiel war eine Katastrophe. Die Höhe, die Richtung und auch das Timing des Schlagmanns haben nicht gepasst“, berichtet Kilpper. „Erst als Johannes Jungclaussen angesagt hat, dass wir die Zuspiele weiter weg von der Leine stellen sollen, hat es besser funktioniert.“

 

Dennoch gerieten die Gäste in Unterfranken nach 1:0- und 2:1-Satz-Führung mit 2:3 nach Durchgängen in Rückstand. Doch dann drehten sie die Partie mit zwei souveränen Satzgewinnen wieder, in denen die Vaihinger den Oberndorfern nur insgesamt drei Punkte gestatteten. Das lag aber nicht wirklich an den Enzstädtern. „Wir haben nicht wirklich die Kurve bekommen. Vielmehr haben die Oberndorfer bei den Angaben deutlich nachgelassen, die wir mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff bekommen haben“, erzählt Kilpper. „In den Sätzen sechs und sieben haben wir aber endlich auch sauber zugespielt. Und wir haben dann auch die Lücken getroffen.“

 

Im achten Abschnitt machten es die Vaihinger allerdings nach den beiden souveränen Satzgewinnen noch einmal spannend. Die Oberndorfer hätten beinahe einen entscheidenden Durchgang erzwungen. „In diesem Satz hatten wir etwas Glück. Johannes Jungclaussen ist im letzten Ballwechsel im Block angeschlagen worden und hat dadurch gepunktet“, erklärt Kilpper. „Das hätte auch anders ausgehen können.“ nac


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