[VKZ] Faustballerinnen behalten ihre weiße Weste

Auch in Langen gibt der TVV keinen Satz ab. Er gewinnt gegen Weisel mit 11:8, 11:2 und 11:7 sowie gegen den TVL mit 11:9, 11:4 und 11:6.

Erstellt: 30. November 2021
 
 

Faustball. Die Faustballerinnen des TV Vaihingen haben auch am zweiten Doppelspieltag ihre weiße Weste in der 2. Bundesliga West behalten – und zwar in doppelter hinsicht: Zum einen blieb die Mannschaft um Spielführerin Merle Bremer erneut ungeschlagen. Zum anderen gaben die Enzstädterinnen erneut keinen Satz ab. „Es ist immer schön, wenn man das hinbekommt“, berichtet TVV-Betreuer Max Winkler, der den erkrankten Trainer Carsten Reitschuster in Südhessen vertrat. „Aber es ist nicht so wichtig, wie viele Sätze man abgegeben hat, solange man sich für die Aufstiegsspiele qualifiziert.“ Gegen den TV Weisel gewannen Merle Bremer und Co. mit 3:0 (11:8, 11:2 und 11:7) sowie gegen den Gastgeber TV Langen mit 3:0 (11:9, 11:4 und 11:6). Die Partie zwischen Langen und Weisel endete mit einem 3:2 (12:10, 5:11, 11:9, 3:11 und 11:7)-Sieg für den TVW.

 

Nach dem langen Fünf-Satz-Match zu Beginn des Spieltags hatten die Vaihingerinnen gegen den TV Weisel Anlaufschwierigkeiten. „Dass das erste Spiel so lange ging, hat in sofern Auswirkungen gehabt, dass die Mädels Schwierigkeiten hatten, in die Partie zu finden, nachdem sie die Linienrichter gestellt hatten“, berichtet Winkler. Das wirkte sich vor allem in der Offensive aus. „Das ein oder andere Mal war das Zuspiel zu lang“, erklärt der TVV-Betreuer. „Da wollten wir schön spielen und nicht nur zweckmäßig. Denn solche schönen Bälle sind gegen richtig gute Gegner auch mal notwendig. Da muss man sie zeigen. Das sind aber hinnehmbare oder akzeptable Fehler.“

 

Mit dem Seitenwechsel lief es dann besser bei den Vaihingerinnen. Warum? Da ist aber auch Winkler überfragt. „Es lang eigentlich nicht an der Hälfte des Spielfelds, denn die Halle hatte auf allen Seiten gleich viel oder gleich wenig Auslauf. Es war nichts Offensichtliches“, erklärt der TVV-Betreuer. „Aber es war schon im ersten Spiel des Tages zwischen Langen und Weisel so, dass sich die Mannschaft auf dieser Spielfeldhälfte leichter getan hat.“

 

Auch im dritten Satz ließen sich die Vaihingerinnen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, obwohl sie nun wieder auf der Spielfeldhälfte spielten, auf der sie angefangen hatten. Sie brachten die Begegnung abgeklärt nach Hause.

 

Das zweite Spiel der Vaihingerinnen gegen die Gastgeberinnen des TV Langen war anschließend fast eine Blaupause der Partie des TVV gegen den TV Weisel. Wieder taten sich die Vaihingerinnen schwer, ins Spiel zu finden, absolvierten dann einen fast perfekten Durchgang und brachten die Partie im dritten Abschnitt letztlich souverän nach Hause. „Wenn wir uns in Satz eins und drei schwerer getan haben, dann lag das wieder vor allem an uns“, analysiert Winkler, fügt aber hinzu: „Aus unserer Sicht war es in Langen allerdings ein Standardspieltag.“

 

Erfreulich aus Vaihinger Sicht: Nienke Maisch hat in Langen tatsächlich ihr Comeback gegeben. „Sie hat vier von den sechs Sätzen gespielt“, berichtet Winkler. Und das operierte Handgelenk bei der Abwehrspielerin hat gehalten. „Es war alles ganz normal. Sie hatte keinerlei Probleme“, sagt der Betreuer des TVV. nac


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