[VKZ] Corona-Wirren beim TVV vor Duell in Waibstadt

Vaihingen muss bei direktem Gegner im Kampf um den Klassenerhalt ran.

Von Michael Nachreiner Erstellt: 12. November 2021

Faustball. Durch den coronabedingten Ausfall der Partie der 1. Bundesliga Süd beim TSV Calw am vergangenen Freitag hätten die Faustballer des TV Vaihingen eigentlich Trainingsinhalte nachholen können, die in der Vorbereitung zu kurz gekommen sind. Doch daraus wurde nichts. Weil zwei Spieler aus der Trainingsgruppe der ersten und zweiten Mannschaft des TVV positiv auf Sars-Cov-2 getestet wurden, stand das Training mehr oder weniger still. „Weil wir darüber hinaus noch ein, zwei Kandidaten hatten, die auf das Ergebnis ihres PCR-Tests gewartet haben, haben wir die Dienstagseinheit ausfallen lassen“, erklärt TVV-Trainer Markus Knodel. „Wenigstens haben Max Winkler und Johannes Jungclaussen in der zweiten Mannschaft ausgeholfen, weil wir dort Personalprobleme hatten.“

Die beiden positiv getesteten Akteure erkrankten auch, hingen aber nur zwei Tage in den Seilen. „Es waren zum Glück keine schweren Verläufe“, berichtet Knodel. „Aber es war eine Ausnahmesituation. Vor allem wusste man nicht, wie man sich verhalten soll. Denn man merkt ja erst Tage, nachdem man das Virus schon in sich trägt, Symptome. Doch irgendwie gehört es in der Zwischenzeit zum Leben dazu.“ Dass die Corona-Erkrankungen Auswirkungen auf das Duell beim TV Waibstadt an diesem Samstag (19 Uhr) hat, befürchtet der Vaihinger Übungsleiter nicht. „Ich glaube nicht, dass bei den Spielern was im Hinterkopf hängt und sie blockiert. Wäre das der Fall, hätten sie sich dahingehend geäußert und gesagt, dass sie nicht spielen wollen. Aber es war kein großes Thema“, erklärt Knodel.

Die Vorbereitung auf das wichtige Spiel bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt hätte aber besser laufen können. „Wir freuen uns dennoch auf das Spiel in Waibstadt am Samstag“, sagt Knodel. Mut macht dem Trainer, dass seine Mannschaft zum Saisonauftakt beim 5:2-Sieg gegen den deutschen Hallenvizemeister TV Käfertal eine gute Leistung gezeigt hat. „Das hilft uns“, erklärt Knodel.

An die Schwimmbadsporthalle in Waiblingen hat er aber keine guten Erinnerungen. „Es ist immer speziell, dort zu spielen. Auf einer Seite hat man viel Auslauf, auf der anderen praktisch gar keinen“, berichtet der Vaihinger Übungsleiter. Und auch vor Angreifer Maximilian Brandt hat er Respekt: „Er hat uns in den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga im Feld zerlegt. Er ist ein schlaggewaltiger Angreifer.“


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