[VKZ] Faustballerinnen wollen einen versöhnlichen Saisonabschluss

TV Vaihingen trifft beim Auswärtsspieltag in Schwabach auf den Fünften und den Achten der 2. Bundesliga Süd

Von Ralph Küppers | Erstellt: 31. Januar 2020
 
 

Vaihingen. Für die Faustballerinnen des TV Vaihingen ist es nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd zunächst besser gelaufen als erhofft. Dann verloren sie einige Spiele knapp. Jetzt steht die junge Vaihinger Mannschaft auf dem siebten Tabellenplatz. Dass sie absteigen muss, sei äußerst unwahrscheinlich, sagt Trainer Carsten Reitschuster. Dass sie am Wochenende mindestens eins ihrer beiden Spiele gewinnt, sieht er als wesentlich wahrscheinlicher an. Beim Spieltag in Schwabach trifft der TVV zunächst auf den ausrichtenden TVS, der unmittelbar vor dem Saisonfinale auf dem fünften Tabellenplatz steht, und dann auf den Achten TV Neugablonz.

 

Für Reitschuster ist die Lage vor dem letzten Wochenende der Punkterunde übersichtlich: „Einen Sieg würde ich als klares Ziel ansehen. Fast schon als Pflicht.“ Die Vaihingerinnen gewannen in der Hinrunde zwar gegen den jetzt besser dastehenden TV Schwabach und verloren das Spiel gegen den Vorletzten Neugablonz. „Aber gegen Neugablonz hatten wir an einem vorgezogenen Spieltag unser erstes Spiel der Hinrunde“, sagt der TVV-Trainer. „Von den Punkten her müsste da jetzt auf jeden Fall ein Sieg drin sein. Unsere Mannschaft hat sich seitdem ja sehr gut entwickelt.“

 

Die Vaihingerinnen werden am Sonntagmorgen voraussichtlich in voller Mannschaftsstärke in Richtung Nürnberg fahren. „Bis jetzt haben wir keine Ausfälle“, sagt Reitschuster. Und im Training wurde gut gearbeitet. „Wir versuchen, mehr Konstanz ins Spiel zu bringen. In Drucksituationen sollen die Spielerinnen möglichst Ruhe bewahren“, sagt der Übungsleiter. „Wir müssen es schaffen, den Gegner so unter Druck zu setzen, dass er nur schlecht aufbauen kann.“ Das funktioniere zwar schon immer wieder, soll aber noch zuverlässiger funktionieren. „An den letzten zwei Spieltagen hatten wir das Problem, dass die ersten zwei Bälle, also Anbwehr und Zuspiel, oft nicht ganz so perfekt gekommen sind, wie wir uns das erhoffen und wie wir das auch schon gehabt haben“, sagt er. „Die ersten zwei Bälle sind aber ganz wichtig für einen Spielaufbau, aus dem sich am Ende auch genügend Druck erzeugen lässt.“

 

Aber unabhängig davon, ob der Gegner TV Schwabach oder TV Neugablonz heißt, fordert Reitschuster: „Wir müssen nach uns schauen. Konditionell habe ich überhaupt keine Befürchtungen. Aber einen Sieg am Wochenende hätte ich gerne. Und ein zweiter wäre schön als Saisonabschluss.“ Dann ließe sich nach Möglichkeit mit dem TSV Calw II noch die Platzierung in der Abschlusstabelle tauschen. Die Calwerinnen stehen aktuell auf Platz sechs.


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