[VKZ] „Waibstadt hat keinen eklatanten Schwachpunkt“

TVV-Trainer Markus Knodel setzt im Rückspiel der 1. Bundesliga auf mannschaftliche Geschlossenheit der Vaihinger Faustballer

Von Ralph Küppers | Erstellt: 19. Dezember 2019
 
 

Für die Faustballer des TV Vaihingen beginnt heute die Rückrunde in der 1. Bundesliga Süd. Das Hinspiel gegen den TV Waibstadt haben sie mit 1:5 verloren. Jetzt hofft der TVV auf die Revanche vor heimischem Publikum. Spielbeginn ist um 20 Uhr am Alten Postweg.

 

Vaihingen. Für den TV Vaihingen geht es in der 1. Bundesliga nur darum, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. „Im Hinspiel hat Waibstadt verdient gewonnen“, berichtet Markus Knodel. Der Übungsleiter des TVV erinnert sich: „Wir haben uns ein bisschen unter Wert verkauft. Bei denen war Volksfest, da war die Halle voll und eine gute Stimmung.“ Doch in eigener Halle sieht Knodel die Vaihinger Faustballer immer noch als Hausmacht. „Hier zu spielen, war für uns schon immer ein Vorteil“, sagt er. Außerdem sei das Heimteam komplett.

 

Dass die schmerzliche Niederlage gegen Hohenklingen – 12:14 im fünften Satz – immer noch nagt, hofft der Trainer nicht. „Die Spieler sollen sich keinen Kopf um das machen, was war“, fordert Knodel. „Da reagiert zwar jeder ein bisschen anders. Aber es sind alles Jungs, die schon einiges gespielt haben – Meisterschaften, Auswahlspiele, Turniere, einige auch in der Nationalmannschaft.“ Alle Konzentration gilt nun der Begegnung heute Abend. Nachdem schon das Hinspiel nicht völlig aussichtslos war, will Knodel mit seinem Team jetzt aus dem Rückspiel Punkte mitnehmen. „Waibstadt hat gleich zu Saisonbeginn drei Siege eingefahren, dann aber gegen die oberen Mannschaften auch nicht mehr gewonnen“, sagt der TVV-Trainer. Die Gäste haben nur die Punkte aus dem Vaihingen-Spiel mehr auf dem Konto als der TV Vaihingen, was aber aktuell zu einem Platz im Mittelfeld reicht.

 

„Waibstadt hat keinen eklatanten Schwachpunkt. Aber wir müssen abwarten, ob das Team jetzt wieder so gut spielt wie damals“, sagt Knodel. „Max Brandt ist relativ schlaggewaltig. Aber es gibt drei starke Angreifer. Wir müssen die Angabe besser abwehren als gegen Hohenklingen. Dann werden wir sehen, was sich machen lässt.“ Wie in der ganzen Saison gelte beim TV Vaihingen das Motto, nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit bestehen zu können. Darum setzte Knodel in dieser Woche auch keinen besonderen Trainingsschwerpunkt zur Vorbereitung auf den TV Waibstadt.

 

Doch warum wird überhaupt heute Abend gespielt? „Für den ursprünglich geplanten Termin am Samstag hatten wir keine Halle“, berichtet Knodel. „Und am Freitagabend wollten die Waibstadter nicht, weil sie da eine Weihnachtsfeier haben.“ Also wurde das Spiel auf Donnerstagabend vorgezogen, wenn ohnehin fast alle Vaihinger Faustballmannschaften Training in der Halle haben – so dürfte zumindest ein Grundstock an Zuschauern verfügbar sein.


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