VKZ: Faustballerinnen halten nichts von Rechenspielen

 

TVV will mit Sieg gegen Tannheim alle Zweifel am Klassenerhalt ausräumen – Heimspieltag am Sonntag

Von Michael Nachreiner Erstellt: 2. Februar 2018

Zwei Punkte und mindestens neun Sätze haben die Faustballerinnen des TV Vaihingen Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Damit ist der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga Süd so gut wie sicher. Dennoch wollen die Vaihingerinnen mit mindestens einem Sieg zum Saisonabschluss gegen Dennach und Tannheim alle Zweifel ausräumen.

 

Vaihingen. „Natürlich haben wir ein bisschen geschaut und gerechnet“, sagt Stefanie Späth. Aber solche Kalkulationen, was wäre, wenn dies oder jenes passiert, liegen der Mannschaftsführerin des TV Vaihingen und ihren Teamkameradinnen nicht. Klar ist, die Vaihingerinnen (10:18 Punkte) müssten beide Spiele an diesem Sonntag (ab 11 Uhr) in eigener Halle gegen den Süd-Spitzenreiter TSV Dennach (26:2) sowie den Tabellennachbarn SV Tannheim (10:18) verlieren und sowohl der Vorletzte TV Obernhausen (8:20) als auch der Drittletzte TG Landshut (8:20) müssten jeweils ihre beiden Spiele gewinnen, damit der TVV noch auf einen Abstiegsplatz abrutscht. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Denn die Obernhausenerinnen spielen zeitgleich gegen den Zweiten TSV Calw (24:4) und den Dritten TV Eibach (22:6), die sich noch um das letzte Ticket für die DM streiten – vorausgesetzt Tannheim steigt nicht ab, das als Ausrichter eigentlich gesetzt ist.

 

„Wir wollen aber nicht beide Spiele verlieren“, gibt sich Späth kämpferisch. Ein Erfolg gegen Dennach liegt zwar kaum im Bereich des Möglichen. Doch die Vaihingerinnen haben am vergangenen Wochenende beim 2:3 gegen Calw bewiesen, dass sie auch gegen Spitzenmannschaften mithalten können. „Ich gehe aber davon aus, dass die Dennacherinnen nicht zu schlagen sind. Sie sind noch mal einen Tick stärker als die Calwerinnen, die manchmal zu viele Fehler machen“, erklärt die TVV-Mannschaftsführerin. „Wenn die Dennacherinnen jedoch nicht ganz auf der Höhe sind, holen wir vielleicht einen Satz.“

 

Der Fokus liegt daher auf dem zweiten Spiel des Tages gegen die Tannheimerinnen. „Man muss zwar gut spielen, um sie zu schlagen. Aber wir wollen die Saison mit einem Sieg beenden“, sagt Späth. Der größte Trumpf der Vaihingerinnen ist dabei Hauptangreiferin Marie-Therese Rothmaier, die „immer besser reinkommt“, berichtet Späth. „Sie kommt schon wieder fast auf die Grundlinie. Das im Wechsel mit kurzen Bällen ist ganz gefährlich.“


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