VKZ: Ziel des TVV ist Überwintern über dem Strich

Faustballerinnen brauchen dazu noch einen Sieg in Stammheim

Von Ralph Küppers, Vaihinger Kreiszeitung, Erstellt: 15. Dezember 2017

Stammheim/Vaihingen. Für die Faustballerinnen des TV Vaihingen geht es in dieser Hallensaison nach einer langen Durststrecke langsam aufwärts. An den zwei vergangenen Spieltagen der 1. Bundesliga Süd holten sie jeweils einen Sieg. Gelingt am Sonntag in Stuttgart auch noch ein Erfolg gegen den TV Stammheim, dann überwintern die Vaihingerinnen auf einem Nichtabstiegsplatz. Im zweiten Spiel gegen Tabellenführer TV Eibach rechnet sich TVV-Trainerin Corinne Meyer kaum Chancen aus.

 

„Wir versuchen, noch einen Sieg in diesem Jahr zu holen“, sagt Meyer. „Es ist nicht so, dass wir das Spiel gegen Stammheim gewinnen müssen. Aber wir können es gewinnen.“ Am ersten Spieltag der Saison verlor Vaihingen in heimischer Halle jeweils mit 0:3 gegen Stammheim und Eibach. Allerdings waren zumindest die ersten zwei Sätze gegen die Nachbarn aus der Landeshauptstadt sehr knapp. Und seitdem hat sich die Vaihinger Mannschaft zusammengerauft, was angesichts erschwerter Trainingsbedingungen nicht so einfach war. Marie-Therese Rothmaier war im Mutterschutz, Eva Grözinger ist immer noch nicht wieder ganz fit. „Sie muss sich im Training noch schonen“, sagt Meyer. „Und Marie muss auch erst wieder richtig fit werden und Krafttraining machen.“ Damit bleibt es fraglich, ob es für den erhofften Sieg gegen den Aufsteiger reicht. „Stammheim ist auf keiner Position besonders überragend besetzt“, urteilt Meyer. „Aber die Mannschaft ist auch auf keiner Position besonders schlecht.“

 

Im Gegensatz dazu sieht die TVV-Trainerin aus dem ohnehin schon guten Team des TV Eibach eine Spielerin besonders hervorstechen. „Schlagfrau Svenja Schröder“, sagt Meyer. „Aber Eibach hat einen relativ großen Kader. Da sind nie alle da. Die Mannschaft ist auf allen Positionen gut besetzt.“ Darum ist die Vaihingerin auch froh, zuerst das für den Klassenerhalt wichtige Spiel gegen Stammheim zu haben: „Wenn die Eibacherinnen einen guten Tag haben, ist gegen sie kaum was zu machen.“


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