VKZ: Konzentration liegt voll auf Wünschmichelbach

Von Michael Nachreiner, Vaihinger Kreiszeitung, Erstellt: 12. Mai 2017

Am Samstag gegen Odenwälder, am Sonntag zum Deutschen Serienmeister Pfungstadt

 

Auf die Faustballer des TV Vaihingen wartet an diesem Wochenende der erste von insgesamt fünf Doppelspieltagen in der Feldrunde der 1. Bundesliga Süd. Am Samstag (16 Uhr) empfangen sie den TV Wünschmichelbach. Am Sonntag (15 Uhr) müssen sie zum Deutschen Serienmeister TSV Pfungstadt.

 

Vaihingen. Der Fokus ist klar. Der Partie gegen den TV Wünschmichelbach an diesem Samstag (16 Uhr) gilt die gesamte Aufmerksamkeit der Faustballer des TV Vaihingen, die erstmals in dieser Feldsaison der 1. Bundesliga Süd mit dem vollständigen Kader auflaufen werden. Darin vermisst man Johannes Jungclaussen. „Im Feld, wo wir gegen den Abstieg spielen, können wir für ihn kaum Einsätze vorne links generieren. Außerdem habe ich immer die Perspektive 2020 im Kopf. Da Johannes aber nach der Runde nach Pfungstadt geht, ist er für einen Stammplatz in einem Team 2020 keine Alternative“, berichtet Marco Lochmahr.

Faustball, Saison 2017, 1. Bundesliga Süd Feld Männer, TV Vaihingen – MTV Rosenheim, Daniel Wörsinger

So müssen Marc Krüger, Kolja Meyer, Daniel Wörsinger, Tobias Rommel, Jakob Kilpper, Max Winkler sowie der TVV-Spielertrainer selbst gegen Wünschmichelbach die Eisen aus dem Feuer holen. Die Mannschaft aus dem Odenwald steht nach zwei absolvierten Begegnungen aktuell auf dem zweiten Platz. Das an sich ist keine Überraschung. „Die Wünschmichelbacher haben im letzten Jahr nur ganz knapp die DM-Endrunde verpasst“, berichtet Lochmahr. Was aber überraschte, war die Höhe des Sieges gegen den FBC Offenburg – 5:2. „Ich hatte eigentlich die Badener stabil eingeschätzt“, sagt Lochmahr. „Aber die Wünschmichelbacher haben zwei komplette Angreifer mit unterschiedlicher Spielanlage. Florian Zwintzscher hat viel Erfahrung und trifft die Lücken unheimlich präzise. Dennis Gruber, der seit rund einem Jahr Nationalspieler ist, ist dagegen sehr durchschlagkräftig. Außerdem sind beide nur rund 1,80 Meter groß und damit – wie auch die Abwehrspieler – sehr wenig. Es ist also schwer, Bälle vorne zu platzieren.“

 

Deshalb haben sich die Vaihinger in den Trainingseinheiten auf diagonale Bälle konzentriert. „Wir müssen die Spieler auch mal auf der Diagonale erwischen, damit sie nicht reinrücken können, wenn wir einige Male mit kurzen Bällen erfolgreich waren“, erklärt der Übungsleiter, der selbst aber aufgrund einer Erkältung pausierte.

 

Einen Tag darauf geht es dann zum TSV Pfungstadt. Lochmahr: „Wir wollen nicht mit 0:5 verlieren. Das übergeordnete Ziel ist, so viele Sätze wie möglich zu holen. Aber das Spiel wird vor allem auch dazu dienen, die Sachen auszutesten, zu denen wir in der Vorbereitung nicht gekommen sind wie eine defensive Ausrichtung vorne rechts mit Jakob Kilpper.“


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