VKZ: Zwei konzentrierte Auftritte am letzten Spieltag


Von Michael Nachreiner, Vaihinger Kreiszeitung, 4. Juli 2016

TVV-Faustballerinnen machen mit Siegen gegen Öschelbronn (3:0) und Unterhaugstett (3:0) Qualifikation zur DM endgültig perfekt

Ohne Mühe haben die Faustballerinnen des TV Vaihingen die Qualifikation für die DM-Endrunde endgültig unter Dach und Fach gebracht. Bei ihrem letzten Saisonspieltag benötigten sie noch drei Sätze, um auf Nummer sicher zu gehen. Und die holten sie sich inklusive des Siegs gleich gegen Öschelbronn. Anschließend gewannen sie auch mit 3:0 gegen Unterhaugstett.

 

Vaihingen. Letztlich war es nur noch eine Formsache für die Faustballerinnen des TV Vaihingen, das Ticket zur DM-Endrunde Mitte August in Bredstedt. Weder der Vorletzte der Südstaffel, der TV Öschelbronn, noch das Schlusslicht TV Unterhaugstett konnten den Vaihingerinnen bei ihrem letzten Saisonspieltag gefährlich werden. Auf dem Sportplatz am Alten Postweg setzten sich die Vaihingerinnen zunächst gegen Öschelbronn mit 3:0 (11:7, 11:9 und 11:7) durch. Anschließend gewannen sie auch gegen Unterhaugstett mit 3:0 (11:3, 11:7 und 11:2). Außerdem feierten die Unterhaugstetterinnen ihr erstes Erfolgserlebnis in dieser Feldrunde. Beim 3:1 (11:9, 9:11, 11:9 und 11:9) gegen die Öschelbronnerinnen fuhren sie die ersten Punkte überhaupt ein. Das hatte aber keine Bedeutung mehr. Die Unterhaugstetterinnen standen schon vor dem Spieltag als Absteigerinnen fest. Und auch die Öschelbronnerinnen hatten mit der Niederlage gegen den TVV alle Chancen auf den Klassenerhalt verspielt.

 

Zu Beginn der Partie der Gastgeberinnen gegen Öschelbronn sah man den Vaihingerinnen allerdings die Anspannung noch etwas an. „Es war aber auch noch ein bisschen nass. Und Fenja Stallecker, die Hauptangreiferin des TVÖ, hat einige Schläge rausgehauen. Sie hat ziemlich viel Druck gemacht“, berichtet TVV-Spielertrainerin und -hauptangreiferin Marie-Therese Rothmaier. Doch nach dem ersten Durchgang war bei den Öschelbronnerinnen der Widerstand weitestgehend gebrochen. „Sie mussten gewinnen oder zumindest so wenige Nasse kassieren wie möglich, also ein möglichst geringes Satzverhältnis gegen sich bei einer Niederlage. Nachdem wir den ersten Satz gewonnen hatten, fingen bei ihnen die Köpfe an zu hängen“, erzählt Rothmaier. „Wir waren aber auch das bessere Team. Der Sieg war nie in Gefahr.“

 

Im zweiten Spiel des Tages war dann ein Klassenunterschied zu sehen. „Wir wollen uns nicht abschlachten lassen“, feuerte TVU-Mannschaftsführerin Lisa Waldenmaier ihre Mitstreiterinnen an. Doch vergebens. „Wir sind hinten extrem sicher gestanden. Da kam kaum mal ein Ball durch“, freut sich Rothmaier über die gute Abwehrarbeit. „Und vorne konnten wir schalten und walten, wie wir wollten.“ Im ersten und im dritten Satz hatten die Vaihingerinnen überhaupt keine Probleme. Lediglich im zweiten Durchgang blieben die Unterhaugstetterinnen über 3:3, 4:6 und 7:8 lange in Schlagdistanz. Bei 2:1 hatten sie sogar einmal kurz geführt. Doch letztlich hatten sie der Übersicht von Rothmaier nichts entgegenzusetzen.

 

Die Spielertrainerin hat ihren Mannschaftskameradinnen nun erst einmal eine Woche Trainingspause verordnet. „Die Mädels dürfen gerne laufen gehen. Aber nichts auf dem Sportplatz“, berichtet Rothmaier. „Dann werden wir uns hoffentlich mit freiem Kopf und wieder frischen Beinen fünf Wochen intensiv auf die DM-Endrunde vorbereiten. Vielleicht können wir auch wieder Marco Lochmahr als Trainer für diese Phase gewinnen, damit wir noch einmal frischen Input bekommen.“

 

TV Vaihingen: Rothmaier, Grözinger, Lochmahr, Späth, Kühner, Reiners, Meyer, Frölich.


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