VKZ: Rothmaier warnt davor, Spiele zu leicht zu nehmen


Von Michael Nachreiner, Vaihinger Kreiszeitung, 1. Juli 2016

Faustballerinnen empfangen Öschelbronn und Unterhaugstett

 

Vaihingen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Faustballerinnen des TV Vaihingen die DM-Endrunde noch verpassen würden. Denn an ihrem letzten Saisonspieltag in der 1. Bundesliga Süd empfangen sie an diesem Sonntag (ab 11 Uhr) unterm Kaltenstein den Vorletzten TV Öschelbronn und das Schlusslicht TV Unterhaugstett. „Wenn wir gegen die beiden Tabellenletzten verlieren, haben wir aber auch nichts bei der DM-Endrunde zu suchen“, sagt Marie-Therese Rothmaier. Zwei Pleiten – das ist allerdings auch außerhalb der Vorstellungskraft der TVV-Spielertrainerin. Rothmaier: „Wir haben bis auf den TSV Dennach und den TSV Calw, die auf den ersten beiden Plätzen stehen, alle Mannschaften im Griff gehabt. Außerdem sollten jetzt zum Saisonende hin alle Spielerinnen fit und auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit sein.“

 

Ein Selbstläufer werden die beiden Partien aber nicht, ist sich die Spielertrainerin sicher. „Die Öschelbronnerinnen haben am letzten Wochenende ihre beiden Spiele gewonnen. Mit zwei weiteren Siegen am Sonntag haben sie noch die Chance auf den direkten Klassenerhalt. Dann wird es für die TG Landshut oder den FSV Hirschfelde noch mal eng. Sie werden also hochmotiviert sein“, berichtet Rothmaier. Vor allem vor Öschelbronns Angreiferin Fenja Stallecker hat die Vaihinger Übungsleiterin Respekt. „Wir müssen aufpassen, dass Fenja nicht einen Lauf bekommt. Sie kann sehr gut Druck machen.“

 

Im dritten Spiel des Tages stehen die Vaihingerinnen dann dem Letzten TV Unterhaugstett gegenüber. „Das ist eine junge Mannschaft, aber nicht zu unterschätzen“, sagt Rothmaier. Zwar haben die Bad Liebenzellerinnen noch keinen Punkt in der laufenden Runde geholt. Doch „wenn man mit der Einstellung an die Aufgabe rangeht, man habe schon gewonnen, dann kann das nach hinten los gehen“, erklärt die TVV-Spielertrainerin. „Wir müssen mit Anspannung und dem nötigen Biss in die Partie reingehen.“

 

Doch sollten die Vaihingerinnen auch beide Spiele gewinnen, Platz zwei in der Südstaffel werden sie wohl nicht mehr erreichen, mit dem Rothmaier schon geliebäugelt hat. Denn dann hätten es die Enzstädterinnen bei der DM zunächst mit dem Norddritten zu tun – aktuell ist das der SV Moslesfehn. „Eigentlich ist es egal, auf wen man im Halbfinale trifft. Wenn wir da etwas reißen wollen, müssen wir jeden schlagen“, erklärt die TVV-Spielertrainerin. „Und im Feld weiß man nie, wie das Wetter wird. Mit Regen zum Beispiel kommen manche Teams überhaupt nicht zurecht.“


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