VKZ: TVV will den Meister ein bisschen ärgern


Von Ralph Küppers, Vaihinger Kreiszeitung, 20.05.2016

Vaihinger Faustballerinnen haben Dennach und Eibach zu Gast

Vaihingen. Ähnlich wie der TSV Pfungstadt bei den Männern hat der TSV Dennach bei den Frauen den Nimbus der Unbesiegbarkeit in der 1. Faustball-Bundesliga Süd. „In der Hallenrunde haben wir die Dennacherinnen aber auch schon geschlagen“, berichtet Marie-Therese Rothmaier. Die Trainerin des TV Vaihingen schiebt dem TSV Dennach vor ihrem Gastspiel unterm Kaltenstein zwar die Favoritenrolle zu. „Aber Chancen gibt es immer“, sagt sie. Als zweite Gastmannschaft am Sonntag kommt Aufsteiger TV Eibach nach Vaihingen. Der Spieltag beginnt um 11 Uhr.

„Wenn bei den Dennacherinnen alles läuft, wird es schwer“, sagt Rothmaier zurückhaltend. „In der Nationalmannschaft kommen auch sehr viele Spielerinnen aus Dennach. Aber wenn wir sie ärgern können, ist es cool.“ Das ist in der vergangenen Hallensaison vollauf gelungen – im November gewann Vaihingen in Dennach mit 3:1.

Zum Saisonauftakt, in dem der TVV beim FSV Hirschfelde mit 3:1 gewann und gegen Calw mit 1:3 verlor, hat Dennach zwei Siege geholt. Das gilt auch für den TV Eibach, auch wenn der Aufsteiger gegen Bretten nach 0:2-Satz-Rückstand gerade noch mit 3:2 gewann und anschließend den TSV Unterhaugstett mit 3:0 vom Platz fegte.

„Ein Maßstab dürfen die zwei Siege unserer Gegnerinnen nicht sein“, sagt Rothmaier. „Aber ein Selbstläufer wird das Spiel ganz bestimmt nicht. Wir müssen immer 100 Prozent Konzentration bringen.“ Dass sie einen Sieg gegen Eibach fest eingeplant hat, daran lässt die TVV-Trainerin und -Angreiferin überhaupt keinen Zweifel. „Wir müssen einfach gewinnen“, sagt sie. „Wenn wir zur DM wollen und wenn wir den Klassenerhalt wollen.“

Die Chancen für den TV Vaihingen stehen nicht schlecht. „Wir sind komplett“, sagt Rothmaier. „Nur Natalie Lochmahr war erkältet. Aber ich hoffe, dass sie wieder fit ist.“ In dieser Woche hat der TVV zudem zwei Trainingsspiele gegen die Faustballerinnen aus Schwieberdingen und Stammheim absolviert. „Das ist wichtig. So lernen unsere Abwehrspielerinnen ganz andere Schläge kennen, als wenn sie immer nur die eigenen Angreiferinnen gegen sich haben.“


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