Ohne Kolja Meyer und Tobias Rommel, dafür mit Jaro Jungclaussen und Christian Gayer, reiste das Bundesligateam zum letzten Saisonspiel nach Tiefenthal. Im Angriff startete Marc Krüger am Hauptschlag und Jaro Jungclaussen vorne rechts. Die Abwehrpositionen übernahmen Daniel Wörsinger und Michael Marx und auf der Mittelmannposition startete Christian Gayer.
Allerdings brauchten die Vaihinger einige Zeit um sich an die Hallenverhältnisse zu gewöhnen, denn der vergleichsweise langsame Hallenboden brachte das Konzept durcheinander. Nach der ersten Satzpause und einem 1:2 Rückstand änderte Vaihingen die Angaben Taktik und versuchte hauptsächlich über kurz gespielte Bälle und Angeben auf die Tiefenthaler Angreifer zu punkten. Diese Taktikumstellung zeige auch sofort seine Wirkung und der TVV drehte den 1:2 Rückstand in eine 4:2 Führung.
Aus der zweiten Pause kamen die Vaihinger ganz schlecht zurück, lagen schnell mit 0:5 hinten und Mitte des Satzes musste Christian Gayer überraschend ausgewechselt werden, da ihm seine Erkältung zunehmend zu schaffen machte. Dem entsprechend kalt kam Marco Lochmahr in die Partie, der die ersten sechs Sätze als Trainer fungierte. Vaihingen kämpfte sich zwar noch einmal heran, musste sich aber mit 9:11 geschlagen geben.
Im letzten Satz der Saison spielte der TVV von Beginn an schnörkellos, profitierte zum Teil von den Eigenfehlern der Gastgeber und sicherte sich das Spiel mit 5:3 Sätzen (5:11, 11:7, 8:11, 11:6, 15:13, 11:7, 9:11, 11:6).
Damit beendet der TV Vaihingen die Hallensaison mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis auf dem fünften Tabellenplatz.